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Die Zukunft gehört allein erneuerbaren Energien
Verschmutzung – ein Multimilliarden-Dollar-Problem
Pressespiegel
PV Magazine -Januar 17, 2023
Ein neuer Bericht des Photovoltaik Power Systems Programme (IEA-PVPS) der Internationalen Energieagentur schätzt, dass sich die entgangenen Einnahmen durch die Verschmutzung von PV-Modulen auf mehr als 3 Mrd. € (3,2 Mrd. $) pro Jahr belaufen – ein Betrag, der mit immer größeren und effizienteren PV-Anlagen nur noch steigen wird.
Verschmutzung – wenn PV-Module mit Staub, Schmutz, Sand oder Schnee bedeckt sind und dadurch weniger Sonnenlicht empfangen – ist immer noch ein unterschätztes Problem für Solarstromanlagen. Inzwischen gibt es spezielle Lösungen in Form von Anti-Schmutz-Glasbeschichtungen, automatisierten und manuellen Reinigungsprodukten und Modellen zur Vorhersage des wirtschaftlichsten Einsatzes dieser Produkte. Doch unser Verständnis für dieses Problem entwickelt sich weiter, insbesondere da PV-Anlagen in neue Regionen mit anderen Umweltbedingungen vordringen und die Technologie selbst sich weiter verändert und verbessert.
Ein neuer Bericht von IEA-PVPS Task 13 versucht, das Verständnis der Verschmutzung einen Schritt weiterzubringen, indem er einen detaillierten Blick auf die Mechanismen wirft, die die Verschmutzung verursachen, bis hin zur Größe und Form der einzelnen Partikel, die sich auf der Oberfläche der Module ablagern, sowie auf die Umgebungsbedingungen, die die Auswirkungen verringern oder verschlimmern.
Der Bericht schätzt, dass die Verschmutzung im Jahr 2018 einen Verlust von mindestens 3 bis 4 % bei der weltweiten jährlichen PV-Energieproduktion verursacht hat, was einem entgangenen Umsatz von 3 bis 5 Milliarden Euro entspricht. Es wird erwartet, dass sich dieser Wert in diesem Jahr auf 4 bis 5 % bzw. 4 bis 7 Mrd. EUR erhöhen wird, da mehr PV-Anlagen in Regionen mit hoher Verschmutzungsanfälligkeit installiert werden, wirtschaftlicher Druck besteht und effizientere PV-Module größere Leistungsverluste durch Verschmutzung erleiden werden.