Das Preisgefälle zwischen China und dem Rest der Welt bei der PV-Solartechnik wird sich voraussichtlich vergrößern.
Es sieht zwar grün aus, ist es aber nicht
Das europäische Solarwachstum setzt seinen rasanten Anstieg 2023 fort, aber Netzanschlussprobleme geben Anlass zur Sorge.
Pressespiegel
Mit 56 GW installierter Leistung war 2023 ein weiteres gutes Jahr für Solaranlagen in Europa. Das dritte Jahr in Folge mit jährlichen Wachstumsraten von mindestens 40 % hat sich stark auf den Energiemarkt ausgewirkt.
Deutschland, die Nummer eins im europäischen Solarranking, installierte 14,1 GW, gefolgt von Spanien (8,2 GW), Italien (4,8 GW), Polen (4,6 GW) und den Niederlanden (4,1 GW). Mit diesen Zahlen ist die gesamte EU-Solarleistung um 27 % gestiegen, von 207 GW im Jahr 2022 auf insgesamt 263 GW im Jahr 2023.
Die Zahlen und Fakten zeigen einen positiven Trend, dass die erneuerbaren Energien ihre für 2050 geschätzte Leistung erreichen werden, aber es müssen noch einige große Herausforderungen bewältigt werden. Ein veraltetes Stromnetz, dem es an Flexibilität oder Speicherkapazität für die wachsende Zahl neuer Stromerzeugungssysteme mangelt, ist ein potenzielles Problem für den globalen Übergang zur Solarenergie. Berichten zufolge sind Netzengpässe der Schlüssel für die Entwicklung der Solarenergie.
Weltweit warten etwa 3.000 GW an erneuerbaren Stromerzeugungsanlagen, von denen sich 50 % in einem fortgeschrittenen Stadium befinden, auf Netzanschlüsse. Eine Situation, die mit der richtigen Planung hätte vermieden werden können.
Die Komplexität des Netzanschlusses sollte offengelegt werden, da die Planung, Genehmigung und Fertigstellung neuer Netzinfrastrukturen oft fünf bis 15 Jahre dauert. Es ist an der Zeit die veraltete Bürokratie mit zu viel Beamten zu ändern. Moderne Stromnetze müssen so geplant werden, dass eine langfristige Energiewende möglich ist. Lassen wir das ganze Gezänk und die Bürokratie beiseite zu legen und die richtigen Lösungen zu finden, um die Aufgabe zu bewältigen.